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Mehrheitsübernahme der Rosenbauer International durch Österreich-Konsortium um Stefan Pierer
1. Aug. 2024
Übernahme von Anteilen der BVG und Kapitalerhöhung
Pflichtangebot wird voraussichtlich im 4. Quartal 2024 ausgelöst
Neubesetzung des Aufsichtsrats geplant
Standortsicherung für den Weltmarktführer aus Oberösterreich
Die Robau Beteiligungsverwaltung GmbH („Robau“) gibt bekannt, dass sie verbindliche Vereinbarungen über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der Rosenbauer International AG („Rosenbauer“) abgeschlossen hat. Die Umsetzung dieser verbindlichen Vereinbarungen sowie der Erwerb der kontrollierenden Beteiligung im Sinne des Übernahmegesetzes stehen jedoch noch unter zwingenden regulatorischen aufschiebenden Bedingungen.
Neben der Pierer Industrie AG und der Mark Mateschitz Beteiligungs GmbH sind die Raiffeisen Beteiligungsholding GmbH und die Invest Unternehmensbeteiligungs AG an der Robau beteiligt. Pierer Industrie AG übernimmt die industrielle Führerschaft im Robau-Konsortium.
Übernahme von Anteilen der BVG und Kapitalerhöhung
Derzeit hält die Rosenbauer Beteiligungsverwaltung GmbH („BVG“) 51 % der Anteile an Rosenbauer.
Robau wird von der BVG ein Rosenbauer-Aktienpaket von 25,15 % mittelbar erwerben. Bereits am 20. Juni 2024 wurde bekannt gegeben, dass Robau sich verpflichtet hat, eine Kapitalerhöhung der Rosenbauer um EUR 35,00 je junger Aktie zu zeichnen.
Durch diese beiden Transaktionen erwirbt Robau die Mehrheit der Aktien und somit eine kontrollierende Beteiligung in Höhe von 50,1 % an Rosenbauer. Nach deren Umsetzung und vor der Durchführung des folgenden Pflichtangebots wird sich die Aktionärsstruktur der Rosenbauer wie folgt darstellen:
Robau 50,10 %, BVG 17,23 % und Streubesitz 32,67 %.
Pflichtangebot wird voraussichtlich im 4. Quartal 2024 ausgelöst
Sowohl die Kapitalerhöhung als auch der mittelbare Anteilserwerb stehen unter aufschiebenden regulatorischen Bedingungen, insbesondere der fusionskontrollrechtlichen Freigabe in zahlreichen Jurisdiktionen in- und außerhalb Europas. Der Eintritt der aufschiebenden Bedingungen wird seitens Robau frühestens für das vierte Quartal 2024 erwartet.
Dies wird eine Angebotspflicht auf den Erwerb sämtlicher Aktien der Rosenbauer (ISIN: AT0000922554) auslösen. Der Angebotspreis wird voraussichtlich EUR 35,00 pro Aktie der Rosenbauer betragen.
Das Pflichtangebot wird – entsprechend den gesetzlichen Vorgaben – auf den Erwerb sämtlicher Aktien der Rosenbauer gerichtet sein, die nicht von Robau oder mit ihr gemeinsam vorgehenden Rechtsträgern gehalten werden oder sich im Eigentum von Aktionären befinden, die auf eine Einlieferung von Aktien im Rahmen des Übernahmeangebotes verzichtet haben.
Weitere Informationen zum allfälligen Pflichtangebot werden nach Eintritt der aufschiebenden Bedingungen gemäß den gesetzlichen Vorgaben veröffentlicht.
Neubesetzung des Aufsichtsrats geplant
Nach Freigabe der Übernahme durch die zuständigen Behörden im vierten Quartal 2024 ist die Neubesetzung der Kapitalvertreter im Rosenbauer Aufsichtsrat geplant. Vorbehaltlich der Wahl durch die Hauptversammlung sollen Stefan Pierer, Mark Mateschitz, Friedrich Roithner und Gernot Hofer in das Gremium einziehen. Stefan Wagner wird im Aufsichtsrat verbleiben.
Standortsicherung für den Weltmarktführer aus Oberösterreich
Mit der Kapitalerhöhung im Ausmaß von EUR 119 Mio. und den Weichenstellungen nach Kontrollübernahme durch Robau wird der Grundstein für die Stabilität und strategische Neuausrichtung von Rosenbauer gelegt. Somit sind für den Weltmarktführer für Feuerwehrausstattungen die Voraussetzungen für die Rückkehr auf die Erfolgsspur und die nachhaltige Absicherung des Headquarters in Österreich sichergestellt.
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